Freiburger Barockorchester: Haydn+
Veranstaltungsdetails
Veranstaltungsdetails
Joseph Haydn: Ouvertüre zu Armida, Sinfonie Nr. 101 D-Dur
Johann Nepomuk Hummel: Klavierkonzert Nr. 2 a-Moll
Dmitry Ablogin, Hammerklavier
Freiburger Barockorchester
Gottfried von der Goltz, Violine & Leitung
Mit seinem Witz, seiner Genialität und seiner Lebenserfahrung war Joseph Haydn Vorbild für zahlreiche Komponisten des 18. und 19. Jahrhunderts, darunter auch für Johann Nepomuk Hummel. Dieser konnte eine illustre Schar an Lehrern und Mentoren aufweisen: so erhielt er Klavierunterricht bei Wolfgang Amadeus Mozart und wurde von Antonio Salieri zum Komponisten ausgebildet. Es war Haydn selbst, der ihn als seinen Nachfolger in die Hofkapelle von Esterházy holte, wo er sieben Jahre tätig war. Als enger Freund Beethovens wirkte er auch an zahlreichen Uraufführungen von dessen Werken mit.
Bis fast zum Ende seines Lebens galt Hummel als der bedeutendste Klaviervirtuose seiner Zeit und er verfasste zahlreiche Werke für sein Instrument, u.a. sieben Klavierkonzerte, deren Virtuosität und Ideenreichtum heute noch in Staunen versetzen. Es ist die Originalität, die Hummel mit seinem Vorbild Haydn verbindet und die in Haydn Sinfonie Nr. 101 Die Uhr besonders zum Tragen kommt. Nach der Uraufführung am 3. März 1794 in London veröffentlichte die Tageszeitung The Morning Chronicle eine enthusiastische Lobeshymne auf Haydn.
Einen ähnlichen Erfolg hatte er bereits zehn Jahre zuvor erzielt, als seine Oper Armida ihre Premiere feierte. Keine Oper von Haydn wurde zu dessen Lebzeiten öfter aufgeführt als Armida und gilt heute aufgrund ihres Abwechslungsreichtums als seine beste Oper.
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Zeit
(Sonntag) 20:00 - 23:00
Ort
Konzerthaus Freiburg
Konrad-Adenauer-Platz 1, 79098 Freiburg im Breisgau