Theater Freiburg (Kleines Haus)
Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg im Breisgau
Veranstaltungen an diesem Ort
Mai
Veranstaltungsdetails
Fassungslos und überfordert steht der Vater nach dem plötzlichen Tod seiner Frau mit seiner wenige Tage alten Tochter in einem Hotelzimmer und ihm wird schlagartig klar: etwas muss
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Fassungslos und überfordert steht der Vater nach dem plötzlichen Tod seiner Frau mit seiner wenige Tage alten Tochter in einem Hotelzimmer und ihm wird schlagartig klar: etwas muss sich ändern. Denn Handystrahlen sind nicht die einzige Bedrohung für das Leben und die Zukunft seiner Tochter, insgesamt haben Wissenschaft, Technologie und Fortschrittshörigkeit die Menschheit an den Rand des Abgrunds geführt. Er nennt sein Kind Dawn – Morgendämmerung – und mit liebend-angstvollem Blick entscheidet er, dass nur eine Rückbesinnung auf frühere Werte die Zukunft seines Kindes sichern kann. So wird er zum Gründungsvater der Widerstandsbewegung ‚die Regression‘, die sich aktiv einsetzt für die Reduktion von Technologien, das Aufgehen in Nicht-Wissen und die Vereinfachung von Sprache. Immer mehr Menschen schließen sich der Bewegung an und schon bald stellt sich die Frage, welche Opfer unvermeidlich sind, um die Welt zu retten…
Über fünf Generationen spinnt sich diese brandaktuelle, zwischen Satire und Dystopie changierende Erzählung des britischen Autors Dennis Kelly, der zu den meistgespielten Dramatikern unserer Zeit zählt (zuletzt war am Theater Freiburg in der Spielzeit 19/20 GIRLS AND BOYS von ihm zu sehen). Meisterhaft spannt er den Bogen zwischen dem Erleben von Unsicherheit und Ambivalenz, dem Bedürfnis nach Widerstand und der Entscheidung zum Totalitarismus. So erschafft er ein erschreckend realistisches Spannungsfeld an den Bruchlinien unserer Zeit.
Mit der Inszenierung von DER WEG ZURÜCK stellt sich die junge, ostfriesische Regisseurin Hanna Müller – die von Dennis Kelly ebenso begeistert ist wie von Science-Fiction-Filmen – erstmals am Theater Freiburg vor.
Quelle: Veranstalter
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Zeit
(Samstag) 20:00 - 21:15
Ort
Theater Freiburg (Kleines Haus)
Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg im Breisgau
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Simon Stephens // Deutsch von Barbara Christ // Mit Pause aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel Was passiert in dem Moment, in
Veranstaltungsdetails
Simon Stephens // Deutsch von Barbara Christ // Mit Pause
aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel
Was passiert in dem Moment, in dem man stirbt? Bleibt die Zeit stehen? Läuft sie schneller? Ist man den Menschen nah, die man liebt?
Im selben Moment, in dem Christine eine Hirnblutung erleidet und ihr Körper auf dem Boden eines Supermarktes aufschlägt, sterben sechstausenddreihundert- sechzehn andere Menschen auf der Welt ebenfalls. Fünfzehntausend Menschen werden geboren. In genau diesem Moment erwacht ihre Tochter Jesse in ihrem Bett neben einem Mann, an dessen Namen sie sich nicht mehr erinnern kann. Nervös betritt ihr Ehemann Bernard ein Hotelzimmer mit Himmelbett, um sich in ein erotisches Abenteuer zu stürzen, während ihre alleinerziehende Tochter Ashe bei einem Streit um den Unterhalt ihren Exfreund, einen Junkie, endgültig vor die Tür setzt. Zur gleichen Zeit kämpft der jüngste Sohn Steven, gegen seine Verlust- und Versagensängste an und trifft seinen älteren Lover.
Zeitgleich und in fünf verschieden Städten ringen die Familienmitglieder mit ihren jeweils eigenen Problemen. Und bei all diesen Begegnungen ist Christine anwesend. Im Moment ihres Todes sind die Leben ihrer Angehörigen unsichtbar miteinander verbunden.
In seinem neuen Stück AM ENDE LICHT zeichnet der britische Autor Simon Stephens feinsinnig das Portrait einer nordenglischen Familie, die sich fremd geworden ist, und erzählt über Abschiede und Neuanfänge und über die tiefen Verunsicherungen, die daraus entstehen. Obwohl Stephens seine Figuren schonungslos mit ihren eigenen Abgründen, Ängsten und Lügen konfrontiert, überwiegen in seinem Stück Vertrauen, Zuneigung und Hoffnung. Denn am Ende ist Licht.
Regie Peter Carp//Bühne Kaspar Zwimpfer//Kostüme Gabriele Rupprecht//Musik und Sounddesign Malte Preuss//Dramaturgie Laura Ellersdorfer
Mit Anja Schweitzer (Christine), Michael Witte (Bernard), Janna Horstmann (Jess), Gioia Osthoff (Ashe), Raban Bieling (Steven), Martin Hohner (Michael), Thieß Brammer (Andy), Angela Falkenhan (Michaela), Laura Angelina Palacios (Emma), Tim Al-Windawe (Joe)
Quelle: Veranstalter
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Zeit
(Sonntag) 19:00 - 21:00
Ort
Theater Freiburg (Kleines Haus)
Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg im Breisgau
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Gastspiel Star Boy Collective & Ahilan Ratnamohan (Belgien/Kamerun/Australien/Nigeria) Drei ehemalige Profi-Fußballer aus Kamerun und Nigeria, die in Belgien leben, versuchen das
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Gastspiel
Star Boy Collective & Ahilan Ratnamohan (Belgien/Kamerun/Australien/Nigeria)
Drei ehemalige Profi-Fußballer aus Kamerun und Nigeria, die in Belgien leben, versuchen das lästige Migrations-Integrations-Debakel zu lösen. Ihre Antwort? Ein neues Land für afrikanische Europäer_innen und europäische Afrikaner_innen! Aber bevor dieser utopische Staat errichtet werden kann, müssen einige Fragen geklärt werden: Wie und vor allem wo soll das gelobte Land sein? Im Nordwesten Frankreichs oder doch lieber im rohstoffreichen Zentralafrika? Das anwesende Publikum bestimmt die Normen und Regeln des neuen Staats.
Ein Festival von E-WERK Freiburg e.V., Theater im Marienbad und Theater Freiburg. Ausführender Produzent: E-WERK Freiburg e.V. Mit Unterstützung der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg sowie durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZWERK Gastspielförderung Theater und Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Quelle: Veranstalter
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Zeit
(Donnerstag) 20:00 - 22:00
Ort
Theater Freiburg (Kleines Haus)
Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg im Breisgau
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Gastspiel Star Boy Collective & Ahilan Ratnamohan (Belgien/Kamerun/Australien/Nigeria) Drei ehemalige Profi-Fußballer aus Kamerun und Nigeria, die in Belgien leben, versuchen das
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Gastspiel
Star Boy Collective & Ahilan Ratnamohan (Belgien/Kamerun/Australien/Nigeria)
Drei ehemalige Profi-Fußballer aus Kamerun und Nigeria, die in Belgien leben, versuchen das lästige Migrations-Integrations-Debakel zu lösen. Ihre Antwort? Ein neues Land für afrikanische Europäer_innen und europäische Afrikaner_innen! Aber bevor dieser utopische Staat errichtet werden kann, müssen einige Fragen geklärt werden: Wie und vor allem wo soll das gelobte Land sein? Im Nordwesten Frankreichs oder doch lieber im rohstoffreichen Zentralafrika? Das anwesende Publikum bestimmt die Normen und Regeln des neuen Staats.
Ein Festival von E-WERK Freiburg e.V., Theater im Marienbad und Theater Freiburg. Ausführender Produzent: E-WERK Freiburg e.V. Mit Unterstützung der Stadt Freiburg und der Sparkasse Freiburg sowie durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZWERK Gastspielförderung Theater und Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Quelle: Veranstalter
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Zeit
(Freitag) 19:00 - 21:00
Ort
Theater Freiburg (Kleines Haus)
Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg im Breisgau
Veranstaltungsdetails
Auf Empfang – Ein Live-Radio-Format // 33% Rock ’n’ Roll 100% Ukraine 100% Auf Empfang Genau hinhören, Stimmen erheben – Resonanzräume schaffen: das ist
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Auf Empfang – Ein Live-Radio-Format // 33% Rock ’n’ Roll 100% Ukraine 100% Auf Empfang
Genau hinhören, Stimmen erheben – Resonanzräume schaffen: das ist Radio Ukraïna – ein Live-Radio-Format zwischen Kunst und Musik, Kulturaustausch und politischem Diskurs, Literatur und bewegten Bildern. Radio Ukraïna ist die Einladung an unser Publikum, auf Empfang zu gehen und zuzuhören: Stimmen aus einem Land und über ein Land, in dem gerade die Grundwerte der Demokratie auf Leben und Tod verteidigt werden – und über das wir erschreckend wenig Kenntnis haben. Was erzählen uns ukrainische Kulturschaffende, Journalist_innen, Aktivist_innen, Musiker_innen und Autor_innen, was Ukraine-Expert_innen? Welche Macht haben alte und neue Narrative? Wie kann man sich Gehör verschaffen und welche Rolle kann die Kunst in diesem Kontext einnehmen?
Durch den Abend führt der Musiker, DJ, Autor und Radiomo-derator Yuriy Gurzhy. Er präsentiert zudem in einem Erzähl-konzert Ausschnitte aus seinen Texten in Kombination mit Live-Musik und bewegten Bildern und redet mit der Forscherin und Aktivistin Oleksandra Bienert über Interaktionsräume der Ukraine und Deutschland zwischen Protest, Aufklärung und Rock ’n’ Roll. Die Slawistikprofessorin Dr. Juliane Besters-Dilger unterhält sich mit Journalist Ingo Petz vom Medienprojekt dekoder.org über Wege und Wissen zur Ukraine. Die Sängerin, Komponistin und Pianistin Ganna Gryniva vereint mit Loops und Effekten Ethno-Jazz mit ukrainischer Folklore. Und die Autorin und Journalistin Tanja Maljartschuk liest aus ihrem Werk und spricht im Anschluss mit Slawistikprofessor Dr. Heinrich Kirsch-baum über die Macht und Ohnmacht der Worte in den Zeiten großen Unheils.
Ich bin keine Schriftstellerin mehr und werde es vielleicht nie mehr sein können. Wörter erstarren in mir, sie sterben ab, gehen zugrunde mit jeder weiteren Rakete, die meine Welt beschießt und zerfetzt. Werde ich je in der Lage sein, irgendwann wieder an sie zu glauben? Warum auch immer schreibe ich mir stattdessen aus dem Netz zufällig herausgefischte Zitate auf. Bruchstücke von Gesprächen fremder Menschen, die im Augenblick um ihr Leben und die Existenz des Landes kämpfen. Sie sind verzweifelt, euphorisch, ängstlich, wütend, traurig, handlungsbereit – alles in einem. Diese Stimmen werde ich nie vergessen: In Mariupol ist alles zerschossen, auch der Himmel. Blut schmeckt nach Metall. Eine Frau hat eine feind-liche Drohne mit einem Glas konser-vierter Sauergurken abgeschossen.
Von und mit:
Em. Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger
Oleksandra Bienert
Ganna Gryniva
Yuriy Gyurzhy
Prof. Dr. Heinrich Kirschbaum
Tanja Maljartschuk
Ingo Petz
Quelle: Veranstalter
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Zeit
(Sonntag) 19:00 - 21:30
Ort
Theater Freiburg (Kleines Haus)
Bertoldstraße 46, 79098 Freiburg im Breisgau